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Freiburg begrüßt den FC Basel und Werder Bremen

tb

Der dritte Spieltag der Inklusionsliga für Kinder und Jugendliche war ein ganz besonderes Highlight: Mit dem SV Werder Bremen und dem FC Basel reisten zwei echte Hochkaräter aus dem hohen Norden und der benachbarten Schweiz an – und brachten nicht nur große Namen, sondern auch jede Menge Begeisterung mit auf den Platz.

An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank Philipp Temmes, eigentlich "nur" ehrenamtlicher Trainer des Projekts „Kick für alle“ beim gastgebenden FC Freiburg-St. Georgen. Über ihn wurden die wertvollen Kontakte zu Werder Bremen und dem FC Basel geknüpft. Ohne sein Engagement wäre dieser besondere Spieltag in dieser Form nicht denkbar gewesen.

Ein Spielfest mit internationalem Flair
Um allen Teams ausreichend Spielzeit zu ermöglichen, wurde erneut auf den bewährten Doppelfeldern – einem jungen und einem alten Spielfeld – gespielt. Aufgrund der größeren Teilnehmerzahl wurden die Spielzeiten leicht verkürzt, doch das tat der Spielfreude keinen Abbruch. Die Partien gegen die Gastmannschaften aus Bremen und Basel wurden als Freundschaftsspiele gewertet, während die übrigen Begegnungen wie gewohnt in die laufende Saisonwertung einflossen. Die Stimmung: durchweg freundschaftlich, herzlich – und von echtem Teamgeist geprägt.

Gelebte Inklusion und Momente, die unter die Haut gehen
Einen ganz besonderen Moment erlebte Tobias Barth, SBFV-Verantwortlicher und Stadionsprecher, der sichtlich bewegt schilderte, wie ihn ein junger Spieler von Werder Bremen einfach in den Arm nahm und sich bedankte, dass er „heute hier mitspielen darf.“ Ein Moment, der zeigt, was Inklusion auf dem Platz wirklich bedeutet: Begegnung, Wertschätzung – und Freude am Miteinander.

Auch Patrick Moran, Inklusionsbeauftragter des SBFV, zeigte sich abermals begeistert vom Engagement der Kinder und Jugendlichen sowie der gastgebenden Vereine: „Es ist einfach schön zu sehen, wie sich alle mit Herz und Leidenschaft einbringen – das ist gelebte Inklusion.“

SC Freiburg sorgt für Begeisterung
Für zusätzliche Freude bei den jungen Kicker:innen sorgte eine ganz besondere Geste des Sport-Club Freiburg: Als engagierter Kooperationspartner der Inklusionsliga lud der SC alle Spieler:innen sowie die Vereinsverantwortlichen zu einem Heimspiel der SC Freiburg Frauen oder der Zweiten Mannschaft der Männer ein. Diese Einladung löste Jubel große Vorfreude bei allen Beteiligten aus – ein weiterer Beweis für das wertschätzende Miteinander und das gelebte Engagement des SC Freiburg im Bereich Inklusion und Nachwuchsförderung.

Fairness als Grundpfeiler
Trotz der erhöhten Anzahl an Spielen blieb die Atmosphäre geprägt von großer Fairness und gegenseitigem Respekt. Die vier engagierten Schiedsrichter:innen waren erneut voll des Lobes über das faire Miteinander und die sportlich-freundschaftliche Stimmung auf dem Platz. An der Stelle auch ihnen ein großer Dank für ihr Mitwirken am rundum gelungenen Spieltag.

Ausblick: Saisonfinale im Dreisamstadion
Ein weiterer Höhepunkt steht bereits vor der Tür: Am Dienstag, den 20. Mai, findet um 17:00 Uhr der letzte Spieltag der Inklusionsliga im traditionsreichen Dreisamstadion statt. Parallel dazu wird die Inklusionsliga für Erwachsene aus dem Bezirk Freiburg ein Freundschaftsturnier austragen – ein inklusives Fußballfest, das noch einmal alle Generationen auf dem Platz vereinen wird. Gänsehautmomente sind jetzt schon garantiert.

Wer selbst Teil dieser besonderen Liga werden möchte, kann jederzeit einsteigen. Weitere Infos gibt’s hier:
Südbadische Inklusionsliga für Kinder und Jugendliche

Gesamtstand nach drei Turnieren

PlatzTeamPunkteTore
1. FC Heitersheim 28 35:15
2. PTSV Jahn Freiburg 20 40:32
3. FC Freiburg St. Georgen 13 28:33
4. FV Lörrach-Brombach 12 26:37
5. Bahlinger SC 3 12:24

Fotos: Linda Temmes